Vom 27.11. – 08.12.2023 hatten 63 SchülerInnen des 8. Jahrgangs im Rahmen der Berufsorientierung die Möglichkeit verschiedene Berufsfelder in den Werkstätten der SBH Nordost (Stiftung Bildung und Handwerk) in Hannover kennenzulernen.
Die erste Herausforderung für alle war es, pünktlich um 8.00 in Hannover in der Tannenbergallee zu sein, weshalb die Fahrt an den ersten beiden Tagen gemeinsam mit den Lehrkräfte durchgeführt wurde.
Angekommen vor Ort, sind alle SchülerInnen in die zuvor gewählten Werkstattbereiche eingewiesen worden. Die ausgeteilten Arbeitshosen und Arbeitsschuhe wurden nicht von allen SchülerInnen wohlwollend in Empfang genommen, sahen aber eigentlich ganz gut aus.
Nach der Einweisung in die Werkstattbereiche und dem Anziehen der Arbeitsbekleidung konnte es losgehen.
Der Schwerpunkt der Werkstattbereiche lag auf den Gewerken Holzbearbeitung, Metallbearbeitung, Farb- und Raumgestaltung sowie Garten- und Landschaftsbau.
In diese vier Bereiche erhielten die SchülerInnen alle 3 Tage im Wechsel einen kurzen Einblick.
Nach einer Einweisung in die wichtigsten Werkzeuge für die Holzbearbeitung wurde kräftig gesägt, gefeilt und geschliffen. Am Ende der 2 Wochen konnte jede/r SchülerIn ein schönes Vogelhäuschen für den Garten oder den Balkon mit nach Hause nehmen.
In der Metallwerkstatt ging es ziemlich laut zu, denn an den Schraubstöcken wurden kleine Flaschenöffner in Form eines Fisches hergestellt. Hierbei kamen Fräsen, Metallsägen, Bohrer und Metallfeilen zum Einsatz. Auch dieses Werkstück durfte anschließend mit nach Hause genommen werden.
Im Bereich der Farb- und Raumgestaltung wurde sich zunächst mit dem Farbkreis beschäftigt und dann konnte nach Herzenslust mit Acrylfarben auf kleinen Sperrholzplatten gezeichnet und gemalt werden. Zahlreiche unterschiedliche Motive, wie bspw. Hasen, Schachbretter, Länderflaggen oder abstrakte Bilder konnte man hinterher auf den Platten bewundern. Vielleicht wird das ein oder andere Bild ja zu Weihnachten verschenkt.
Jede Gruppe durfte am Ende ihrer Zeit in der Farbwerkstatt auch noch eine Wand bemalen, ein Ergebnis davon, ist auf dem Foto zu sehen.
Im Garten -und Landschaftsbau wurde in einer großen Halle das Pflastern von Steinkreisen geübt, hierbei mussten die SchülerInnen mit Lot, Kelle und Gummihammer arbeiten. Da wurden die Hände schon mal schmutzig und das viele Arbeiten auf den Knien sowie das Tragen der Steine brachte den einen oder anderen an seine körperlichen Grenzen.
Am Ende der 14 Tag zogen fast alle SchülerInnnen das Fazit, dass handwerkliches Arbeiten körperlich sehr anstrengend ist. Viel Stehen und viel an der frischen Luft zu sein, sind viele in ihrem normalen Alltag nicht gewohnt. Besonders der Bereich Farb- und Raumgestaltung sowie die Metallverarbeitung wurden von fast allen SchülerInnen als positiv und interessant beurteilt. Allgemein haben wir mit den Werkstatttagen einen Grundstein für die weitere Berufsorientierung der SchülerInnen des 8. Jahrgangs gelegt.
(Bericht A. Ullrich)